Success Story: Application Lifecycle Management in SAP S/4HANA-Projekten
Vom SAP S/4HANA-Einführungsprojekt bis in den Produktivbetrieb – Synaworks unterstützt globalen Chemiekonzern beim Test Management
S/4HANA-Einführungsprojekte stehen derzeit in vielen SAP-Anwenderunternehmen an. Gerade bei Greenfield-Ansätzen bleibt oft kein Stein auf dem anderen. Wo sich Prozesse ändern, muss aber auch getestet werden, sonst geht der Neustart der ERP-Landschaft nach hinten los. Einen großen deutschen Chemiekonzern hat Synaworks beim Test Management während seiner SAP S/4HANA-Migration unterstützt – vom Projekt bis in den laufenden Betrieb.
Die Ausgangssituation
Rund 9.000 SAP User zählt der führende, global aufgestellte Spezialchemie-Konzern, den Synaworks beim Test Management im Zuge seiner S/4HANA-Transformation beraten hat. Durch den S/4HANA Greenfield-Ansatz will der Konzern seine Geschäfsprozesse mit SAP künftig noch effizienter gestalten. Hierfür wurden im Vorfeld alle Business-Prozesse auf den Prüfstand gestellt und in S/4HANA neu angelegt.
„Jede Änderung eines Systems birgt Risiken: Sind sie schlecht umgesetzt, führen sie zu Fehlern, unter Umständen werden auch unerwünschte Anpassungen vorgenommen. Hier setzt ALM an“, erklärte der Head of Team SAP System Operation.
SAP Solution Manager 7.2 als ALM-Plattform
Der Konzern bildet seine ALM-Prozesse seit langem über den SAP Solution Manager ab. Mit der bisherigen Version war jedoch kein in sich konsistentes ALM über alle SAP-Stränge hinweg möglich. Es gab verschiedene Vorgangsarten und isolierte Tests. Im Zuge des S/4HANA-Projektes wurde deshalb ein Upgrade auf Version 7.2 durchgeführt. Damit stand die Basis: eine State-of-the-art- ALM Plattform zur Unterstützung von S/4HANA, die keine zusätzlichen kundeninternen Entwicklungen mehr erfordert. Gleiche Vorgangsarten für alle Systemstränge, integrierte Testphasen über Systemgrenzen hinweg, einheitliche Release Zeitpunkte für alle angebundenen SAP-Systeme.
Warum ALM schon bei der SAP S/4HANA-Einführung mitdenken?
Durch Cloud-Modelle und hybride Systeme (ECC, S/4HANA) steigt die Komplexität in der IT-Welt immer weiter an. Hier bietet ein ganzheitliches ALM perfekte Lösungsansätze, um die technischen Abhängigkeiten in den Griff zu bekommen. Unternehmen können darüber hinaus ihre interne SAP-IT besser positionieren und kommen so zu einer neuen Art der Zusammenarbeit mit den Fachbereichen.
Ein ganzheitliches ALM Konzept auf 3 Ebenen:
1. Prozessuale Dimension:
Wie sind neue IT-Prozesse definiert und zu designen, wie sind sie miteinander integriert, wie lassen sie sich technologisch abbilden?
2. Technologische Dimension:
Wie viel Funktionalität soll im neuen Solution Manager abgebildet werden, wie viel in anderen Tools (Jira, ServiceNow)?
3. Organisatorische Dimension:
Welche Auswirkungen haben die neuen IT-Prozesse auf die Organisation, welche Rollen und Verantwortlichekiten sind zu definieren (Release Manager, Test Manager, …)?
Daniel Kohl, CEO Synaworks
1. Phase: Test Management innerhalb der SAP S/4HANA-Einführung
Zu Beginn des S/4HANA-Projektes wurde zunächst die in Jira/Confluence angelegte IT- und UmsetzungsDokumentation in den Solution Manager überführt. Parallel entwarf Synaworks ein Konzept für die Durchführung von Integrations- und User Acceptance-Tests und richtete die dafür erforderlichen Werkzeuge mit der Test-Suite-Erweiterung Focused Build im Solution Manager ein. Gemeinsam mit dem Projektteam beim Kunden entstand eine Entscheidungsvorlage für die zukünftige SAP-Systemlandschaft. Die Erstellung und Durchführung von 1.600 Testfällen begleitete Synaworks im Zuge des Test Managements.
Für die parallel gestarteten Entwicklungen des nächsten SAP-Rollouts implementierte Synaworks die Focused Build-Lösung, die nun auch den Requirement-to-Deploy-Prozess umfasst. ALM-Roadshows und rollen basierte Trainings sorgten über das gesamte S/4-Projekt hinweg dafür, dass alle anstehenden Veränderungen im Hinblick auf größtmögliche Akzeptanz angemessen kommuniziert und trainiert wurden.
2. Phase: SAP Betrieb (Ready-for-Operations)
Parallel zum ersten S/4HANA-Rollout wurde der Solution Manager als zentrale ALM-Plattform live gesetzt. Jeder SAP-relevante Change wurde per Schnittstelle aus dem zentralen ITSM-Tool ServiceNow an den Change und Release Management Prozess im Solution Manager weitergeleitet. So ist der Kunde in der Lage, den Rollout im Betrieb weiter zu betreuen und zu warten. Erste KPls wurden definiert, um das Thema Governance abzudecken. So lässt sich messen, wie gut die neuen IT-Prozesse in der Praxis gelebt werden. Parallel wurde der Veränderungsprozess auf der Organisationsebene weiter begleitet um die neue Rollen und Verantwortlichkeiten langfristig zu etablieren.
Wie es weitergeht:
Durch die Dokumentation im Prozess Management ist der Konzern künftig in der Lage, technische Change-ImpactAnalysen durchzuführen. Sie geben Antwort darauf, welche Auswirkungen Änderungen auf bereits genutzte produktive Funktionalitäten haben.
liegen erst einmal strukturierte Testfälle aus der Projektphase vor, kann außerdem geprüft werden, welche sich davon als Regressionstests wiederverwenden, standardisieren und damit automatisieren lassen. Gerade angesichts der immer häufiger angewendeten agilen Softwareentwicklung ist ein kontinuierliches Test Management unabdingbar.
Durch den standardisierten Change und Release Prozess konnte die Transparenz und Planbarkeit für alle involvierten Rollen erhöht – und dadurch eine engere Zuzsammenarbeit mit dem Fachbereichen erreicht werden.
Highlights im Projekt:
- Integriertes und ganzheitliches Testmanagement für SAP Projekt- und Betriebsphase
- Ablauf des Test Prozesses – von Planung über Testfallerstellung bis hin zum Reporting – mit dem SAP Solution Manager als zentrale, integrative ALM Plattform
- Hohe User-Akzeptanz durch frühzeitige Einbindung der Stakeholder mit Roadshows und rollenbasierten Schulungen
- Bestmöglicher Überblick über Teststatus und Testfortschritt, verlässliche Rückverfolgbarkeit von Fehlermeldungen durch Einsatz des Test Suite Dashboards im SAP Solution Manager
Kernaspekte ALM und S/4HANA:
Prozess Management:
Mit dem Solution Manager als ALM Plattform lassen sich sowohl Geschäftsprozesse als auch die IT-Dokumentation managen – im Projekt initiiert, übergeben an den Betrieb
Test Management:
Strukturiertes und effizientes Testen bedeutet: Testfälle aus dem Projekt können im späteren Betrieb wiederverwendet werden.
Change und Release Management:
Ein systemübergreifend planbares und kontrolliertes Änderungsverfahren für Projekt und Betrieb – ,,Ready-or-Operations“.
Working @ Synaworks – Die Synaworks SAP ALM Portfolio Pakete
In Teil 2 unserer Beitragsserie haben wir bereits die Synaworks Customer Journey und ihre drei Anknüpfungspunkte angesprochen. Lass uns hier nochmal einsteigen und das konkrete Leistungsportfolio beleuchten: Was machen wir als Synaworks eigentlich im Bereich ALM? Und was machen wir dabei anders als andere?
Integriertes Test Management im Rahmen eines SAP S/4HANA Einführungsprojekts
Wir konnten während eines SAP S/4HANA-Einführungsprojekts ein Chemiekonzern aus Köln mit einem Umsatz von 7,2 Mrd. € (2018) grundlegend zu den Teststufen beraten. Unser Beraterteam begleitete dabei das globale SAP S/4HANA Projektteam vom Integrationstest bis zum Abnahmetest. Als zentrale Test Management Plattform wurde der SAP Solution Manager 7.2 in Kombination mit dem standardisierten SAP Add-on Focused Build eingesetzt.
Durch den SAP Solution Manager konnte der komplette SAP Testprozess von der Testplanung über die Erstellung der Testfälle bis hin zu den abschließenden, prüfungsrelevanten Reports auf einer zentralen und integrativen Plattform abgedeckt werden.
Durch intuitive und rollenbasierte FIORI Applikationen wurde die Benutzerfreundlichkeit und Akzeptanz bei den Anwendern maßgeblich gefördert. Für positives Feedback sorgte insbesondere die gute technische Anbindung des SAP S/4HANA Entwicklungs- und Testsystems an den SAP Solution Manager. Die positiven Effekte bezüglich der Zusammenarbeit zwischen Entwicklern und Testern lösten dabei eine hohe Zufriedenheit im Projektteam aus.
Die von Entwicklern benötigten Transportaufträge konnten dadurch direkt auf Basis der von den Testern gemeldeten Fehlern erstellt und verwaltet werden. Zudem hatten die Verantwortlichen durch das im Rahmen von SAP Focused Build standardisierte Test Suite Dashboard zu jedem Zeitpunkt einen Gesamtüberblick über den aktuellen Teststatus sowie den Testfortschritts. Diese hohe Integration hat auch die Test Manager befähigt, eine verlässliche Rückverfolgbarkeit zwischen Fehlermeldung und Fehlerbehebung zu etablieren. Somit konnten auf Seiten der Tester, Testkoordinatoren und Entwickler Aufwände eingespart und die gesamte Testphase effizient durchgeführt werden.
Gerne beraten wir auch Sie, wie Sie durch ein standardisiertes SAP Test Management die Effizienz und Qualität in Ihrem S/4HANA Projekt und im Betrieb erhöhen können.
Effizientes und standardisiertes Test Management mit SAP Solution Manager und Focused Build für das SAP S/4HANA Projekt bei der WWZ AG
WWZ hat es zum Jahresstart 2021 geschafft: Mit dem neuen Jahr startete das Zuger Versorgungsunternehmen mit über 470 Mitarbeitenden in ihr erstes Jahr auf SAP S/4HANA. Synaworks durfte das Schweizer Unternehmen im SAP S/4HANA Projekt im Bereich Test Management begleiten und unterstützte bei einem risikominimierten Go-Live. Geknallt haben daher zum Glück nur noch die Silvesterböller. Mehr zum Projektverlauf und welche Erkenntnisse sich auch auf andere Branchen übertragen lassen, lesen Sie im Folgenden:
Der Auftrag: standardisiertes und toolgestütztes SAP Test Management „plus“
Testen ist ein wichtiger Teil jedes SAP Implementierungs- und Migrationsprojekts. WWZ hat sich bei ihrem SAP S/4HANA Transformationsprojekt für einen standardisierten und tool-gestützten Ansatz entschieden. Das Synaworks Team begleitete das Projekt vom Testkonzept und dessen Implementierung im SAP Solution Manager bis zur Befähigung und Begleitung der Projektorganisation, die für das Test Management verantwortlich ist. Der eingeführte Standard definiert, wie die erarbeiteten Inhalte und Testfälle auch zukünftig in wiederverwendbarer und strukturierter Form zur Verfügung stehen – denn nach dem Projekt ist immer vor dem (nächsten) Projekt.
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Die Ausgangslage: Einzeltestfälle in Excel-Format
Der SAP Solution Manager als Test Management Tool ist bei WWZ nicht neu. Infolge eines Releasewechsels auf die Version 7.2 mussten Einzelfunktionstestfälle jedoch zwischenzeitlich in Excel gesammelt werden. Die Testfälle wiesen starke Unterschiede in Qualität, Beschreibungstiefe und Aktualität auf. Daraufhin kam es bei der Testdurchführung stark auf die Verfügbarkeit, Erfahrung und Gewissenhaftigkeit einzelner Tester an. Zudem ergab eine Verwendungsanalyse der regelmäßig genutzten Transaktionen im SAP ERP System, dass viele der Top 100 Transaktionen nicht durch die Excel-Testfälle abgedeckt waren. Die geringe Testabdeckung führte zu zusätzlichen Herausforderungen. Ein standardisiertes und damit qualitativ hochwertiges SAP Test Management war unter diesen Umständen nicht möglich.
Für die SAP S/4HANA Einführung bestand daher Handlungsbedarf: „Ein Projekt dieser Größe verlangt nicht nur nach einer klaren Teststrategie, sondern auch nach qualitativ hochwertigen Fällen, die unabhängig und realistisch getestet werden. Für uns war ein klares und umfassendes Test Management absolut essentiell.“, erläutert Andreas Affeltranger, Test Manager des Projekts und IT-Mitarbeiter von WWZ. In den angesetzten 10 Testphasen im Rahmen des gesamten SAP S/4HANA Transformationsprojektes sollten außerdem erstmalig integrative Prozesse bis hin zu ganzen End-to-End-Szenarien getestet werden – ein ambitionierter Anspruch.
Das Vorgehen: von der Prozessstruktur bis zum integrativen End-to-End Test
Pragmatisch und schnell ans Ziel kommen und dabei den Zeit- und Ressourcenaufwand für die beteiligten Teams so gering wie möglich halten – unter dieser Maßgabe starteten die Experten von WWZ und Synaworks in das gemeinsame Projekt.
Im ersten Schritt galt es, die Business-Prozessstruktur bei WWZ transparent zu machen. Dies geschah Bottom-Up über eine Verwendungsanalyse der genutzten SAP ERP Transaktionen aus den letzten 10 Monaten. In kurzen iterativen Schleifen mit den Fachbereichen wurden die miteinander in Verbindung stehenden Transaktionen erst zu Prozessen und dann Schritt für Schritt zu bereichsübergreifenden Prozessszenarien verknüpft. Das Projektteam identifizierte in kurzer Zeit mehr als 250 Prozesse für 16 Fachbereiche und dokumentierte sie in einer umfassenden Prozessstruktur.
Parallel dazu wurden grundlegende Rahmenbedingungen zum Testvorgehen in einem Testkonzept gesetzt und festgehalten. Daraufhin folgte die Implementierung der Test Suite mit den funktionalen Erweiterungen von SAP Focused Build im SAP Solution Manager.
An anderer Stelle arbeiteten die Experten von WWZ und Synaworks am Thema SAP ERP Schnittstellen: Alle Schnittstellen sollten klar den zugehörigen Prozessen zugeordnet sein und durch eigene Testfälle abgedeckt werden. Mittels halbautomatisierter Generierung von Testfällen auf Basis der Prozessstruktur konnte bereits ein Grundstock an essenziellen Testfällen geschaffen werden, die dann durch die Teams nur noch angereichert und priorisiert werden mussten – ein wichtiger Schritt, um risikooptimiertes Testen zu ermöglichen.
Vor Beginn der ersten integrativen Testphase wurden alle beteiligten Teams gemäß ihrer Rolle im Testprozess geschult. Im weiteren Prozess begleitete das Synaworks Team WWZ in der Rolle des Tool- und Methoden-Coachs durch das Projekt. Bereits während der folgenden Testphasen wurden außerdem End-to-End-Testszenarien aufgebaut und von cross-funktionalen Teams grafisch modelliert und im SAP Solution Manager dokumentiert.
Das Ergebnis: signifikant erhöhte Testabdeckung, Risikominimierung und zukunftssichere Testvorgehensweise
Einem professionellen, tool-gestützten Test Management sowie der erstmaligen strukturierten Testdurchführung ganzer integrativer Prozesse und End-to-End-Szenarien folgte im Januar 2021 der erfolgreiche Go-Live von SAP S/4HANA bei WWZ. Die signifikant höhere Testabdeckung minimierte potenzielle Risiken für das Transformationsprojekt und ein Echtzeit-Reporting erleichterte die aktive Steuerung der Testphasen und die Nachverfolgung von Fehlern.
Juan Janse von der Innflow AG, Projektleiter des SAP S/4HANA Transformationsprojektes bei WWZ, ist zufrieden: „Synaworks für das SAP Test Management ins Boot zu holen war die richtige Entscheidung. Ihre fachliche Expertise kombiniert mit der methodischen Vorgehensweise und dem richtigen Blick für pragmatische Lösungsansätze war für uns sehr wertvoll. So konnten wir uns auf das Wesentliche konzentrieren – nämlich die SAP S/4HANA Transformation selbst.“
Das Projekt zeigt auch die großen Möglichkeiten, die sich über ein innovatives und ganzheitliches Application Lifecycle Management (ALM) erschließen können: Der Einführung von Change Impact Analysen (BPCA), SAP Testautomatisierung und einer weiteren Integration der ALM Prozesse Change- und Release Management stehen nun alle Türen offen. Nicht zuletzt ergab sich dadurch eine bessere Transparenz und eine Optimierung der Zusammenarbeit, indem die Unternehmens-IT und Business-Anwender den SAP Solution Manager als zentrale ALM Plattform gemeinsam nutzen.
Die 4 Top Erkenntnisse aus dem Projekt bei WWZ im Überblick
1. Fachbereiche müssen die Hintergründe des Testprozesses verstehen.
Die Gründe für eine hohe Anzahl an Testphasen sowie der notwendige Ressourcen-Einsatz für den Aufbau der Prozessstruktur muss transparent kommuniziert und überzeugend erklärt werden, da es sich hierbei vielfach um zusätzliche Aufwände für alle Beteiligten handelt. Ein frühes Einbinden, eine Kommunikation in der „Sprache des Fachbereiches“, ein pragmatischer und zeitschonender Ansatz sowie viel Teamwork führten zu einer durchgehend hohen Akzeptanz.
2. Wiederverwendbarkeit der Testfälle ist ein Muss.
In Zeiten von immer schneller aufeinander folgenden SAP Releases und immer kürzerer Zeit zum Testen können Testfälle nicht mehr für jedes Projekt angepasst oder gar neu erstellt werden. Ein Konzept für die Wiederverwendbarkeit von Testfällen, das bestenfalls das Prozess- und Dokumentationsmanagement mit dem SAP Change- und Release Management verbindet, ist essenziell. So gehört die Aktualisierung der Dokumentation und der Testfälle zum kontinuierlichen ALM Prozess.
3. Usability und Transparenz lebe hoch!
Für das Projekt bei WWZ nutzte Synaworks den SAP Solution Manager und das Add-On SAP Focused Build. Die Akzeptanz und Usability des Test Step Designers in SAP Focused Build, welcher Excel-basierte Testfälle überflüssig macht, war durchgehend hoch. Der hohe Standardisierungsgrad der Lösung ermöglicht außerdem eine schnelle Einführung. Durch das Echtzeit Reporting mit dem SAP Test Suite Dashboard ist eine unkomplizierte Steuerung der Testphase und eine aktive Fehlerverfolgung umsetzbar.
4. End-to-End wird zur Normalität.
Testen in End-to-End Szenarien ab dem ersten Test fördert die Qualität der Testphase signifikant. Prozessübergänge und Schnittstellen sind besonders fehleranfällig, wohingegen die wertschöpfenden Prozesse eines Unternehmens häufig bereichsübergreifend organisiert sind. Wenn integratives End-to-End Testen von Beginn an Bestandteil der Teststrategie ist, kann hier viel Zeit und Geld gespart werden.
Schluss mit veralteter Prozessdokumentation – Entdecken Sie die Funktion Change Control im SAP Solution Manager 7.2
Seit dem Solution Manager 7.2 gibt es innerhalb der Lösungsdokumentation nicht mehr nur die eine „Version“ der Prozessstruktur und der dazugehörigen Objekte und Dokumente, sondern mehrere. Im Zuge dessen ist es möglich das Design der Prozesse, Dokumente etc. in einer separaten Umgebung durchzuführen, während die aktuelle produktive Version der Prozesse und Dokumentation jedoch geschützt bleibt.
Ähnlich zu Entwicklungen in einer SAP Systemlandschaft stellt sich dann die Frage, wie die Änderungen aus der Design in die Produktive Umgebung gelangen, im besten Fall synchronisiert zu der technischen Implementierung. Hier kann die „Change Control“ Option das Bindeglied zwischen der Lösungsdokumentation und Ihrem Change Control Management Prozess sein.
Wie sind die Versionen im Solution Manager abgebildet?
Bei den verschiedenen „Versionen“ der Lösungsdokumenten spricht man von sogenannten Branches. Mit der Analogie zu einer SAP Systemlandschaft lässt sich das Prinzip der Branches gut erklären. Hier werden verschiedene Tätigkeiten in den dafür vorgesehenen Branches durchgeführt – ähnlich wie in einem Entwicklungs- und Produktivsystem. Im Entwicklungssystem führt man die Anpassungen an Objekten durch. Sind sie final angepasst, werden die Änderungen in das produktive System überführt. Solange die neue Version noch nicht komplett abgeschlossen ist, ist im produktiven System die „alte“ Version noch immer aktiv.
Dieses Prinzip lässt sich über die Branches auch auf die Inhalte der Lösungsdokumentation übertragen. Hier spricht man dann beispielsweise von der sogenannten Maintenance Branch (entspricht dem „Entwicklungssystem“) und der Production Branch (entspricht dem „Produktivsystem“), in welcher sich keine Änderungen durchführen lassen. Verglichen mit der alten Business Blueprint aus den vorherigen Solution Manager Versionen ergibt sich folgender Vorteil: es lassen sich alle Inhalte in der Maintenance Branch anpassen, ohne dass die Änderungen direkt in der Production Branch sichtbar sind. In der Production Branch findet der Support beispielsweise immer die aktuell gültige Dokumentation zu den produktiv genutzten Prozessen.
Wie findet der „Transport“ statt?
Damit eine solche Umgebung funktioniert und die Stände aktuell gehalten werden, muss man sich – analog zum SAP Transportwesen – eine Vorgehensweise erarbeiten, wie die fertiggestellten Anpassungen am Ende in die Production Branch gelangen. Um Änderungen in die nächste Branch zu überführen, müssen sie manuell innerhalb der Lösungsdokumentation freigegeben werden.
In diesem manuellen Verfahren verliert man, insbesondere bei großen Organisationen und vielen Änderungen leicht den Überblick. Die Aktivierung der sogenannten Change Control Option schafft hier eine Erweiterung. Hiermit kann die Lösungsdokumentation in das Change Request Management eingebunden werden.
Integration in das Change Request Management
Wird die Change Control Option für eine Branch über die Lösungsverwaltung aktiviert, können innerhalb dieser Branch nur noch Änderungen im Rahmen der Lösungsdokumentation vorgenommen werden, nachdem ein entsprechendes Änderungsdokument (z.B. Normal, Urgent Change etc.) ausgewählt wurde. Das Änderungsdokument dient in diesen Fall als „Transportauftrag“, um die Änderungen kontrolliert in die Production Branch zu überführen.
Die Zuordnung zu einem Änderungsdokument lässt sich dann entweder direkt aus der Lösungsdokumentation oder im Änderungsdokument (im Reiter Lösungsdokumentation) durchführen. Im Änderungsdokument sind später entsprechende Aktionen und Prüfungen integriert, welche die Änderungen beim Live-setzen automatisch in die Production Branch „transportieren“.
So lassen sich neben den technischen Anpassungen – sprich Transporte, die im Änderungsdokument enthalten sind – auch die Dokumentenänderungen und strukturellen Änderungen in der Lösungsdokumentation gemeinsam transferieren. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass sowohl die Anpassung eines Objektes, als auch die zugehörige Dokumentation sauber in der jeweiligen produktiven Umgebung ankommen.
Auch in kundeneigenen ChaRM-Vorgangsarten können die Aktivitäten mit aufgenommen werden, wenn sie nicht ohnehin bereits aus dem SAP Standard Vorgangsarten überführt wurden. An dieser Stelle ist es im Übrigen auch möglich den Zeitpunkt anzupassen, beispielsweise wann ein Dokument in die Production Branch überführt werden soll.
Was sind die Konsequenzen?
Man muss sich bewusst sein, dass nach der Aktivierung der Change Control für jede Änderung, in der spezifischen Branch, ein Änderungsdokument notwendig ist. Beispielsweise auch für die Freigabe von Dokumenten – das entspricht einer Statusänderung oder der Anpassung von Testfällen. Die Change Control ist nicht auf verschiedene Objekttypen einzuschränken, sondern ist für alle Elemente gültig. Falls reine Änderungen an der Lösungsdokumentation übertragen werden sollen, macht es im folgenden Schritt Sinn eine Vorgangsart im ChaRM ohne Transportanbindung einzurichten – wie etwa den General oder Admin Change.
Darüber hinaus ist eine Rollenzuweisung (Partnerfunktion) im zugehörigen Änderungsdokument zwingend notwendig. Nur so steht das Änderungsdokument in der Branch auch zur Verfügung. Hier lässt sich wieder die Analogie zum Transportauftrag herstellen: nur wer dort als Mitarbeiter hinterlegt ist, kann auch dem Transport bzw. der Aufgabe Änderungen zuordnen.
Zuletzt sollte nicht unerwähnt bleiben, dass die Aktivierung bzw. Deaktivierung der Change Control nur möglich ist, wenn alle Änderungen aus dieser spezifischen Branch in die Production Branch überführt wurden. Das bedeutet, dass beispielsweise die Maintenance und Production Branch den gleichen Stand benötigen.
Fazit
Mit der Change Control Option bietet die SAP eine sinnvolle Integration für die Änderungskontrolle innerhalb der Lösungsdokumentation in das Change Request Management. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass sowohl technische Änderungen als auch die dazugehörige Dokumentation gemeinsam live gesetzt werden und so auch keine Inhalte in der Maintenance Branch „vergessen“ werden.
Speziell in großen Organisationen ist es kaum möglich ohne Change Control die Aktualität der Dokumente zu gewährleisten. Ohne die Funktion ist hier mit alten, inkonsistenten Ständen von Prozessen und Dokumentationen zu kämpfen, welche nie dem produktiven Stand entsprechen – oder sich nur schwer eindeutig identifizieren lassen. Genau hier setzt die Change Control an, um die sonst aufwändige, manuelle Organisation, durch einen Automatismus zu unterstützen.
Wenn Sie bereits mit dem Change Request Management arbeiten und die Dokumentation mit in diesen Prozess aufnehmen wollen, empfehlen wir Ihnen einen Blick auf die Funktion zu werfen. Die zuvor genannten Konsequenzen ergeben sich aus dem dann strengeren Prozess, durch welchen Sie jedoch im Endeffekt mehr Sicherheit und Konsistenz über Ihre Dokumentation erlangen.
Wie können wir Sie unterstützen?
Wir beraten und begleiten Sie bei der Konzeption, Implementierung und Umsetzung einer ALM Plattform – auf prozessualer, technischer und organisationaler Ebene und erarbeiten mit Ihnen gemeinsam die beste Strategie, wie die Funktionen in Ihrer aktuellen Situation bestmöglich eingesetzt werden können.
Wenn Sie sich einen ersten Überblick verschaffen wollen, dann empfehlen wir Ihnen unsere Synaworks Academy Trainings „Application Lifecycle Management mit SAP Solution Manager 7.2 für SAP S/4HANA“ .
Natürlich stehen wir Ihnen als Beratung jederzeit zur Verfügung. Wir sind gespannt und freuen uns sehr auf Ihre Kontaktaufnahme!
Focused Insights – Eine neue Ära für das Reporting mit dem SAP Solution Manager 7.2
Es ist keineswegs übertrieben zu behaupten, dass die enorme Menge an Daten, die im SAP Solution Manager durch verschiedenste Szenarien und angebunden Systemen zusammenlaufen, einer Goldmiene gleichen. Um aus diesem vergrabenen Potenzial aber auch tatsächliche Mehrwerte zu ziehen, braucht es handhabbare und primär flexible Möglichkeiten die Daten darzustellen. Vor allem der Aspekt Daten aus verschiedenen Szenarien miteinander in Beziehung zu setzen und gemeinsam darstellen zu können, ist unseren Kunden wichtig.
Nun ist es so, dass Reporting und vor allem Dashboards bisher nicht gerade die Themen sind, für welche der Solution Manager bekannt ist. Große Fortschritte wurden hier schon mit den Focused Build Funktionalitäten, beispielsweise durch das Solution Readiness oder Test Suite Dashboard, realisiert. Aber ein wahrer Schlüssel zum Datenschatz ist die neue Lösung rund um Focused Insights! Und darüber hinaus ist diese – wohlgemerkt – kostenlos!
Focused Insights ist neben Focused Build und Focused Run in die Gruppe der Focused Solutions einzuordnen. Mit dem Ansatz der Focused Solutions hat die SAP einen intelligenten Weg gefunden, Kunden die Art von Innovation zu bieten, um moderne und agile Arbeitsweisen mit Hilfe des Solution Managers zu etablieren. Während Focused Build sich mit der Umsetzung agiler Projekt-Methodiken innerhalb von SAP-Projekten am Markt bereits einen Namen gemacht hat (im Fokus liegen hier S/4 Einführungen), ist Focused Insights der noch unbekannte kleine Bruder. Unserer Meinung nach wird sich der Bekanntheitsgrad aber in naher Zukunft ändern.
Natürlich gibt es zahlreiche Reporting-Anwendungen in den reinen Standard-Funktionalitäten. Die einzelnen Szenarien bieten teilweise sogar sehr umfangreiche Möglichkeiten. Man denke hier beispielsweise an Test Suite Analytics. In unseren Projekten haben wir allerdings hinsichtlich den Punkten Flexibilität und Integration zwischen verschiedenen Szenarien immer wieder Grenzen feststellen müssen. Eigenentwicklungen oder Excel sind zwar eine Möglichkeit, aber führen zu hohen Instandhaltungskosten und oft unzureichender Verlässlichkeit bezüglich Konsistenz und vor allem Aktualität.
Die Nachricht, dass mit Focused Insights nun ein Add-on verfügbar sein soll, welches „ready-to-use“ Dashboards bietet, die ohne Programmierkenntnisse auf individuelle Kundenwünsche angepasst werden können, hat uns – zugegeben nicht frei von Skepsis – aufhorchen lassen. Nach einigen Monaten der Nutzung ist die anfängliche Skepsis allerdings großem Enthusiasmus gewichen. Die Einrichtung ging deutlich schneller als wir das sonst von SAP-Lösungen gewohnt sind. Insbesondere wenn Sie Focused Build schon im Einsatz haben, reduziert sich der Aufwand deutlich. Grund hierfür ist, dass beide Lösungen auf der ST-OST Komponente basieren.
Nun aber zu den Kronjuwelen in Focused Insights: den Dashboards.

Auf dem Focused Insights Startbildschirm sehen Sie zunächst acht verschiedene Gruppierungen von Dashboards (siehe Abbildung 1). Diese umfassen die Best Practices für bestimmte Zielgruppen. Beispielsweise werden im Strategic Dashboards Daten so konsolidiert, dass sie Managementzwecke erfüllen. Im Tactical und Operations liegt der Fokus auf Monitoring-Daten. im Rahmen von ALM sind die die Operations Control Center (OCC) Dashboards am interessantesten. Denn hiermit können wir die entsprechenden Anforderungen am besten bedienen. Ein Dashboard besteht aus sogenannten Gadgets – eine der 12 Grafiken in Abbildung 2.
Innerhalb der Gadgets können Sie als Dashboard-Ersteller Queries definieren, welche die Daten über eine Vielzahl an verfügbaren Data Providern aus dem oben erwähnten Solution Manager Datenschatz abgreifen. Je nach ausgewähltem Data Provider stehen Ihnen verschiedenste Möglichkeiten für die Aufbereitung oder bedingter Formatierung zur Verfügung.
Sie sehen schon, ganz ohne neue Vokabeln und Strukturen kommt auch Focused Insights nicht aus. Dennoch: Eine Darstellung von Daten aus dem Solution Manager auf derartig hohem Niveau kombiniert mit einer Flexibilität für sehr spezifische Anforderungen war noch nie so einfach!
Eine gute Nachricht ist, dass SAP bereits einige Gadgets lauffähig zur Verfügung stellt. Diese lassen sich entweder genauso übernehmen, oder je nach Anforderung anpassen. Ein Dashboard für die alltäglichen Reporting Anforderungen ist also tatsächlich schnell gebaut. Aber auch bei anspruchsvollen und komplexeren Sachverhalten, wie beispielsweise einer Akkumulierung von noch nicht abgeschlossenen Tickets einer bestimmten Support-Gruppe oder komplexen Berechnungen über den „Calculation“ Data Provider ist einiges möglich. Darüber hinaus lassen sich über Berechtigungen und / oder über einen Expertenmodus für Befehle Einschränkungen der Dashboards steuern. Ein, im Vergleich zu den bisherigen Reporting-Lösungen, gewaltiger Mehrwert ist aber die Integration von verschiedenen Szenarien.
Es ist beispielsweise möglich, Zusammenhänge zwischen Ergebnissen aus der Test Suite mit dem ITSM darzustellen und darauf basierend ein Business Process Monitoring auszuwerten. Sie als Dashboard-Ersteller allein entscheiden welche Informationen in einem Dashboard gemeinsam dargestellt werden. Ständige Wechsel zwischen Szenarien und Oberflächen sind durch diesen zentralen Aspekt nicht mehr notwendig. Ein Absprung aus einem Dashboard in die tatsächlichen Tickets/Objekte in den Solution Manager Szenarien lässt sich ohne Weiteres in den Drilldown-Möglichkeiten eines Gadgets definieren.

Unzählige weitere Möglichkeiten gibt es noch zu entdecken. Beispielsweise ein Dark-Mode oder automatische Dashboard-Wechsel im Cockpit Style, die sich gut auf einem großen Flatscreen in Ihrem OCC-Office machen würden.
Fazit
Neben den knackigen Dashboards in SAP UI5 Gewand – übrigens auch schön auf mobilen Endgeräten wie Tablet oder Smartphone – besticht Focused Insights vor allem durch seine Einfachheit und Flexibilität. Natürlich auch durch die nicht zusätzlich anfallenden Lizenzkosten.
Da Focused Insights bereits unzählige Möglichkeiten bietet und diese momentan kontinuierlich sehr stark ausgebaut werden, ist unser Rat: Werden Sie sich zunächst klar welche Informationen Sie aus Ihren Prozessen im Rahmen eines Reportings darstellen wollen. Erst im darauffolgenden Schritt sollten Sie die Umsetzbarkeit in Focused Insights evaluieren. Grundsätzlich ist ein geeigneter Zeitpunkt, um über den Einsatz nachzudenken, wenn Sie mit Ihren Reporting-Anforderungen innerhalb der Standard- oder auch Focused Build Funktionalitäten an Grenzen stoßen.
Im Zusammenhang mit SAP Activate lassen sich durch Focused Insights in jeder Phase Ihres SAP S/4 HANA Projekts Mehrwerte erreichen. Am ehesten ist es aber in die Phase „Run“ einzuordnen. Prinzipiell ist im Zusammenhang mit einer S/4 Einführung ein leistungsfähiges Application Lifecycle Management mit aussagekräftigem Reporting als ein entscheidender Erfolgsfaktor einzustufen. Hierbei ist es essenziell, frühzeitig – am besten parallel zum S/4 Kickoff– eine ALM Roadmap aufzubauen, so dass das S/4 Projekt in jeder Phase optimal unterstützt werden kann. Mehr Informationen dazu finden Sie in unserem Beitrag SAP Solution Manager 7.2 – der Weggefährte des S/4HANA Projekts.
Wie können wir Sie unterstützen?
Wir beraten und begleiten Sie bei der Konzeption, Implementierung und Umsetzung einer ALM Plattform – auf prozessualer, technischer und organisatorischer Ebene – um Ihre S/4 Reise zu einem Erfolg zu machen. Wir unterstützen Sie mit unserer langjährigen Praxiserfahrung und gesammelten Best Practices vieler Umsetzungsprojekte dabei, Ihren „wünschenswerten Zustand“ zu erarbeiten, umzusetzen und in der Organisation langfristig zu etablieren. Für einen ersten Einblick in das Thema möchten wir Ihnen unsere Discovery Workshops für den SAP Solution Manager und Focused Build empfehlen. Wenn Sie sich einen ersten Überblick verschaffen wollen, dann empfehlen wir Ihnen unsere Synaworks Academy Trainings „Application Lifecycle Management mit SAP Solution Manager 7.2 für SAP S/4HANA“ und „SAP S/4HANA mit Focused Build agil umsetzen“. Natürlich stehen wir Ihnen als Berater in jeder Phase Ihrer S/4HANA Reise zur Verfügung. Wir sind gespannt und freuen uns sehr auf Ihre Kontaktaufnahme!
Mit automatisierten SAP Tests den Testaufwand reduzieren und Agilität ermöglichen
Die heutige IT steht vor der Herausforderung, immer kürzere Release-Zyklen bei gleichzeitig steigenden manuellen Testaufwänden für Regressionstests zu managen. Für Key User wird die Durchführung von SAP Tests „neben“ dem Projekt- bzw. Tagesgeschäft zu einer zunehmenden zeitlichen Mehrbelastung.
Um den SAP-Anwendern im Projekt als auch im Betrieb eine hohe Agilität zu ermöglichen und neue Funktionalitäten schnell zur Verfügung stellen zu können, müssen im Monat mehrere Releases geplant werden. Ein integriertes Test Management und die regelmäßige Durchführung von Testzyklen ist hier ein absolutes Muss. Viele Organisationen haben jedoch keine eigenständige Testorganisation bzw. eindeutig festgelegte Rollen, die für diese Aufgaben verantwortlich sind. In diesen Fällen wird die Verantwortung über das Testen oftmals den Key Usern aus den Fachbereichen übertragen. Diese zusätzliche Verantwortung führt nicht selten zur Überlastung der Teams und kann schnell zur Frustration bei den Beteiligten führen. Es steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Fehler übersehen, technische Abhängigkeiten nicht erkannt bzw. Änderungen nicht ausreichend getestet werden. Das alles kann negative Konsequenzen zur Folge haben: die Produktqualität sinkt, die Zufriedenheit sowie Akzeptanz der Anwender leidet und im Worst Case kommt es zu Funktionsstörungen im Betrieb.
„Sie führen Ihr SAP S/4HANA Projekt agil durch und möchten nach einem erfolgreichen Go-Live die schnellen, kontinuierlichen Release-Zyklen auch im Tagesgeschäft beibehalten?“
Einen Teil der Lösung bietet Ihnen hier die Test Automatisierung im SAP-Umfeld. Mit einer gut integrierten Testautomatisierung planen Sie die automatisierte Durchführung von Regressionstests über Nacht ein und kümmern sich am nächsten Tag direkt um die Analyse und mögliche Fehlerkorrektur. Dadurch erreichen Sie eine deutlich bessere Testabdeckung und eine höhere Softwarequalität zu einem frühen Zeitpunkt im Entwicklungsprozess. Automatisch steigen damit auch die Motivation und Akzeptanz der Tester aus den Fachbereichen.
Profitieren Sie von einer geeigneten Testautomatisierung mit dem SAP Solution Manager! Wir unterstützen unsere Kunden bei der Einführung der notwendigen Testmethodik, bei der Auswahl und Implementierung des passenden Test-Werkzeugs als auch bei der Etablierung der zugehörigen Testorganisation. Mit den Synaworks Best Practices begleiten wir Unternehmen durch den gesamten Automatisierungsprozess und leisten somit einen Betrag, um Agilität im SAP-Umfeld zu ermöglichen.
Erfahren Sie mehr über unsere Leistungen zum Thema SAP Test Management.
SAP Solution Manager 7.2 – der Weggefährte des S/4HANA Projekts
Der SAP Solution Manager begleitet die S/4HANA Einführung von Beginn an über den kompletten Lebenszyklus – vor, während und nach dem Projekt .
Durch die intelligente Kombination von Werkzeugen, Funktionen und Inhalten bietet der SAP Solution Manager 7.2, als Application Lifecycle Management (ALM) Suite, das Potenzial den großen Herausforderungen bei der Einführung von SAP S/4HANA zu begegnen. Um es in den Worten vom ASUG CEO, Geoffrey Scott, zu sagen:
„Der SAP Solution Manager ist am Epizentrum aller SAP-Implementierungen.“
Die Phasen der Begleitung des S/4 Einführungsprojekts durch den SAP Solution Manager 7.2 lassen sich direkt in die bekannten SAP Activate Phasen Discover, Prepare, Explore, Realize, Deploy und Run einbetten.

Discover & Prepare
Die Phase vor der tatsächlichen Projektimplementierung ist von ihrer Bedeutung für den Projekterfolg ganz oben anzusiedeln – wird aber dennoch oft stiefmütterlich behandelt. Hier bietet Ihnen der SAP Solution Manager 7.2 integrierte Möglichkeiten, um professionell zu planen und potenziell auftretende Probleme (bspw. mit nicht kompatiblem Custom Code) präventiv abzufangen. Schon 12 Monate vor dem eigentlichen Projektstartet sollten Sie laut offizieller Empfehlung mit dieser Phase beginnen.
Speziell in der Vorbereitung einer S/4 System Conversion sollten Sie dann möglichst frühzeitig (Empfehlung: 6 Monate vor Projekt) damit beginnen, auf dem bestehenden ERP System die Nutzungsstatistiken in Form von UPL bzw. SCMON-Daten zu sammeln. Diese Daten können z.B. im Rahmen des SAP S/4HANA Readiness Check als Input für Ihre Planungsworkshops genutzt werden. Hier identifizieren Sie mit Hilfe des Readiness Checks beispielsweise:
- Add-ons in Ihrer aktuellen Landschaft, welche im zukünftigen S/4 Kontext nicht verfügbar sind
- Welche kundeneigenen Entwicklungen (Custom Code) noch in Verwendung sind
- Das Sizing für die zukünftige HANA Datenbank
- Relevante Simplification Items (diese lassen sich später in Focused Build Projekte, Requirements und Work Packages exportieren

Mehr Details, umfangreichere Auswertungen, sowie Funktionen, die Ihnen helfen, das bestehende System zu bereinigen stellen dann die einzelnen Bereiche Custom Code Lifecycle Management (CCLM) oder Data Volume Management (DVM) bereit.
Über den SAP S/4HANA Roadmap Viewer im SAP Support Portal bekommen Sie direkt Zugriff auf die SAP Activate Inhalte. Das Geniale: Die relevanten Inhalte können Sie direkt in Ihren Solution Manager importieren und dort in das Projekt Management Tool PPM übernehmen, beliebig anpassen und ausprägen.
Wir alle kennen die Metapher vom Solution Manager als „Schweizer Taschenmesser“, da dieser eine solche Vielzahl an Tools und Möglichkeiten mitbringt. Bei intelligentem Einsatz kann dieser das S/4 Projekt optimal unterstützen. Der Schlüssel zum Erfolg ist allerdings, frühzeitig damit zu beginnen, eine ALM-Roadmap zu konzipieren.
Explore, Realize & Deploy

Im Rahmen der Realisierung steht im Solution Manager Kontext bei einer S/4 Einführung die Unterstützung des Requirement-to-Deploy (R2D) Prozesses im Fokus. Durch den Einsatz des Focused Build Add-ons (seit Januar 2020 lizenzkostenfrei) eröffnet sich nun die Möglichkeit den kompletten R2D Prozess im Solution Manager effizient und agil umzusetzen. Orientiert wurde sich hierbei am agilen Framework SAFe, welches sich zur Mission gemacht hat agile Methoden wie SCRUM, Kanban und Lean Management auch in großem Maßstab anwendbar zu machen. Ein Großteil der Anwendungen im Focused Build Kontext sind im schicken SAP UI5 realisiert, was auch die Nutzer begeistern wird.
Die größten Neuerungen im SAP Solution Manager 7.2 gibt es im Bereich Process Management. Die Solution Documentation löst die alten SOLAR Strukturen ab und bringt mit Branches, Scopes, Libraries, BPMN2.0, Sites und vielem mehr alles mit, um sich als „Single Source of Truth“ in ihrem Unternehmen zu etablieren. Wärmstens zu empfehlen ist auch, sich mit dem Best Practice Content zu beschäftigen. Hier stellt SAP zahlreiche Pakete mit vollständigen Prozessdokumentationen inklusive Prozessdiagrammen, Guided Configurations und Testfällen zur Verfügung. Der Best Practice Content kann also eine wertvolle Starthilfe für ihr Projekt sein. Beispielsweise können Sie direkt damit loslegen, Requirements in der Design Branch auf Basis der mitgelieferten und anpassbaren BPMN2.0 Prozessdiagramme zu erfassen. Übrigens ist auch bei der Konzeption der ALM Prozesse unsere Empfehlung, einen Blick auf den verfügbaren Best Practice Content für den SAP Solution Manager 7.2 selbst zu werfen. Auch bereits etablierte ChaRM Prozesse lassen sich über die Aktivierung der Change Control intelligent mit der Solution Documentation verdrahten. Auf diesem Wege wird eine stets aktuell gehaltene Dokumentation gewährleistet .
Für die Testphasen in Ihrem S/4 Projekt stellt der Solution Manager auch zahlreiche Funktionen zur Verfügung. Eine Dokumentation der Testfälle in offline Dokumenten wie Excel gehört durch Focused Build der Vergangenheit an. Bis auf Schrittebene lässt sich im Test Steps Designer dokumentieren. Die Ausführung und das Defect-Handling ist komplett durch FIORI Anwendungen abgedeckt. Die Auswertung im Test Suite Dashboard mit anschaulichen Grafiken und Dashboards hebt das Reporting auch auf ein neues Level. Auch in Sachen Testautomatisierung hat der Solution Manager einiges zu bieten. Vor allem die jüngsten Ankündigungen Tricentis Tosca lizenzkostenfrei anzubieten, schließt wichtige Lücken, wie beispielsweise die Möglichkeit auch in Cloud Anwendungen wie SuccessFactors und Ariba Testfälle automatisieren zu können.
Run

Betrachtet man die Total Cost of Ownership eines SAP S/4HANA Systems, werden in dieser Phase die meisten Kosten anfallen. Der einfache Grund hierfür ist die Zeitdimension. Die Betriebsphase kann gut und gerne 20 Jahre dauern. Mit diesem Gedanken im Hinterkopf ist klar, dass der „Handover to Operation“ – Übergang vom Projekt in Betrieb – einer der wohl wichtigsten Übergaben ist. Nach einem spannenden Go-Live und einer nervenaufreibenden Hypercare muss sichergestellt werden, dass Wissen und Dokumentationen auch über das Projektende hinaus erhalten bleiben bzw. aktuell gehalten werden.
Auch für die Betriebsphase nach dem Go-Live steht der Solution Manager mit vielen Funktionalitäten als treuer Begleiter zur Verfügung. Vor allem beim Übergang in den Betrieb haben wir die Erfahrung gemacht, dass Kunden, die den Solution Manager von Beginn der Reise als zentrales ALM Tool gewählt haben, stark profitieren. Mit ausgereiften, auf S/4 maßgeschneiderten, Monitoring Funktionalitäten kann auf Probleme schnell reagiert und entsprechend gegengesteuert werden. Auch das bewährte Incident und Problem Management ist im Betrieb von großem Nutzen. Die nahtlose Integration ermöglicht es den Nutzern beispielsweise direkt an der Problemstelle im S/4 System Incidents mit automatischen Kontextinformationen anzulegen.
Ein oft noch unbekannter, aber voller Potenzial steckender Kandidat unter den Focused Solutions ist Focused Insights. Wie bei Focused Build fallen für den Einsatz von Focused Insights seit Januar 2020 keine zusätzlichen Kosten an. Sicher ein guter, aber bei weitem nicht der der einzige Grund, sich die Lösung einmal genauer anzuschauen. Mit Focused Insights lassen sich in kurzer Zeit knackige Dashboards bauen, in welchen alle Daten aus dem Solution Manager aufbereitet werden können. Vor allem die Kombination an individuellen Gestaltungsmöglichkeiten und der intuitiven Erstellung machen Focused Insights zum idealen Reporting Tool im Rahmen des Betriebs – beispielsweise für ihr Operations Control Center (OCC). Natürlich gibt es einige Alternativen im Standard, aber was Anpassbarkeit, Erweiterbarkeit und zentrales Reporting angeht, können die Standard Reports und Dashboards im Solution Manager nicht mithalten. Darüber hinaus sind die Dashboards deutlich schicker! Wer hierzu Lust auf mehr hat: Zum Thema Focused Insights erscheint in Kürze bei uns ein separater Blog-Beitrag.
Fazit
Der SAP Solution Manager 7.2 bietet viele Funktionen, um als umfassende Application Lifecycle Management Plattform im Rahmen der Vorbereitung, der Implementierung und dem späteren Betrieb einer SAP S/4HANA Lösung zu fungieren. Es mag viele andere Tools geben, die Teilmengen der Herausforderungen ähnlich gut, oder gar besser bedienen. Aber wer nach einer ALM Suite mit einem vergleichbaren Abdeckungsgrad und hohem Integrationspotenzial im Rahmen einer S/4 Implementierung sucht, wird höchstwahrscheinlich nicht fündig werden. Wenn die Bandbreite an Tools und Funktionalitäten intelligent orchestriert werden, kann der SAP Solution Manager ein wahrer Game Changer in Ihrem S/4 Projekt sein. Und zu alledem – das sei am Ende nochmal gesagt – lizenzkostenfrei! Wir hoffen Ihnen in diesem Blog einen Einblick gegeben zu haben, welche Potenziale der SAP Solution Manager 7.2 im S/4HANA Kontext bieten kann. Damit der Solution Manager sich allerdings in seiner vollen Stärke entfalten kann, ist es elementar wichtig, rechtzeitig eine ALM Roadmap zu konzipieren. Ein guter Startzeitpunkt hierfür die Prepare Phase, also sechs bis zwölf Monate vor dem eigentlichen S/4HANA Projekt-Kickoff.
Wie können wir Sie unterstützen?
Wir beraten und begleiten Sie bei der Konzeption, Implementierung und Umsetzung einer ALM Plattform – auf prozessualer, technischer und organisatorischer Ebene – um ihre S/4 Reise zu einem Erfolg zu machen. Wir unterstützen Sie mit unserer langjährigen Praxiserfahrung und gesammelten Best Practices vieler Umsetzungsprojekte dabei, ihren „wünschenswerten Zustand“ zu erarbeiten, umzusetzen und in der Organisation langfristig zu etablieren. Für einen ersten Einblick in das Thema möchten wir Ihnen unseren Discovery Workshop für den SAP Solution Manager und Focused Build empfehlen. Wenn Sie sich einen ersten Überblick verschaffen wollen, dann empfehlen wir Ihnen unsere Synaworks Academy Trainings „Application Lifecycle Management mit SAP Solution Manager 7.2 für SAP S/4HANA“ und „SAP S/4HANA mit Focused Build agil umsetzen“ . Natürlich stehen wir Ihnen als Berater in jeder Phase ihrer S/4HANA Reise zur Verfügung. Wir sind gespannt und freuen uns sehr auf Ihre Kontaktaufnahme!
Standardisiertes und systemübergreifendes Release Management. Warum es sexier ist als es sich anhört
„Und dann hat er gesagt, wir müssen unser Projekt diesem vorgegebenen Releasezyklus unterordnen!“ – So oder so ähnlich stelle ich mir einen aufgebrachten Projektleiter an der Kaffeemaschine vor, dem gerade gesagt wurde, dass er nicht mehr machen kann was er will. Zugegeben – nicht mehr live zu gehen, wann man es selbst für richtig hält, ist erst einmal lästig, aber warum streben Organisationen dennoch ein standardisiertes und systemübergreifendes Release Management an? Welche Vorteile stehen dem Gefühl gegenüber nicht mehr unabhängig zu sein oder sich gar mehr abstimmen zu müssen?
Finden wir es heraus: Die TOP 5 Gründe
1. Die technischen Abhängigkeiten werden nicht weniger
Unabhängige Systemlandschaften sind Schnee von gestern. Heute sind es ganze Systemverbünde, die abgestimmt aufeinander bespielt werden müssen – auch unter Einbezug von einer steigenden Anzahl an Cloud Systemen. Gleichzeitig steigt auch die Zahl parallel laufender IT-Projekte immer weiter, Anforderungen aus den Fachbereichen müssen immer öfter und schneller realisiert werden. Unter solchen Rahmenbedingungen noch heterogene und isolierte Vorgehensweisen zuzulassen wird zunehmend zum Risiko.
2. Ich will aber auch schnell sein
Schnelligkeit und Flexibilität vs. Sicherheit und Stabilität ist wohl der klassischste aller Konflikte in der IT. Doch genau das wird von den Fachbereichen gefordert. Sie müssen sich auf die Stabilität der Systeme verlassen und gleichzeitig in der Lage sein, schnell auf neue Rahmenbedingungen reagieren zu können. Ein Release Management mit einer hohen Releasefrequenz bei gleichzeitiger Standardisierung und Qualitätskontrolle kann agile Arbeitsweisen unterstützen und die Stabilität der Systeme sichern. Ein guter Weg, um diese zwei konfliktären Zielvorstellungen doch noch zu managen.
3. Sie wissen wann und wie Sie beim Business anklopfen müssen
Auch für das Business ist Zeit kostbar. Zeitliche Planbarkeit und Klarheit über Interaktions- und Entscheidungspunkte in der Zusammenarbeit zwischen IT und Business zu schaffen, ist für alle Beteiligten von hohem Stellenwert.
Mit einem standardisierten Release Management ist dies möglich: Zeitfenster für integrative Testphasen sind weit im Voraus bekannt und die benötigte Zuarbeit ist definiert und transparent – sei es die Identifikation der betroffenen Geschäftsprozesse und zugehöriger Dokumentationen oder das Durchführen von Tests durch die Fachbereiche.
4. Wer mag schon Testen?
An jeder Front wird implementiert, jeder testet für sich so viel oder so wenig wie er es für richtig hält. Seiteneffekte auf andere und repetitives Testen werden dabei wie selbstverständlich hingenommen. Sind allerdings klare Effizienzkiller. Ein standardisiertes und systemübergreifendes Release Management führt zu einer stabileren Testbasis, als auch zu einer erhöhten Effizienz und gesteigerten Qualität. Denn es wird in Summe einmal und integrativ das getestet, was tatsächlich mit dem nächsten Release in die Produktion gespielt wird. Seiteneffekte auf andere werden früh identifiziert und vor dem Einspielen in die Produktion behoben.
5. Mehr was und weniger wann und wie
Stellen Sie sich vor, jeder könnte sich sofort auf die eigentlichen Inhalte des Projekts konzentrieren und würde nicht jedes Mal aufs Neue definieren, wie die Vorgehensweise ist und welche Qualitätskriterien bzw. Quality Gates einzuhalten sind. Stattdessen sind gemeinsame Standards, klare Verantwortlichkeiten, definierte Spielregeln und ein transparenter Prozess die Basis für alle Beteiligten – sowohl Business als auch IT. Die Pipeline steht also da – ready-to-use – und Sie müssen sie nur noch nutzen.
Einen Überblick über einige Mehrwerte konnten Sie bereits gewinnen. Doch jetzt stellt sich die Frage: Wo fängt man an?
Wie die kleine Anekdote über den Projektleiter bereits erkennen lässt, ist die Herausforderung bei der Etablierung eines systemübergreifenden und standardisierten Release Managements nicht unbedingt die Technologie.
Die Umsetzung eines solchen Vorhabens benötigt einen ganzheitlichen Blick auf der Tool-, Prozess- und Organisationsebene. Neben der Etablierung eines standardisiertem Prozesses mit definierten Spielregeln, bedarf es auch der Berücksichtigung von Organisationsstrukturen im Unternehmen und vor allem ein professionelles Vorgehen bei der Etablierung in der Organisation: Das Release Management umfasst in der Regel eine hohe Anzahl an Stakeholdern und betroffenen Mitarbeitern.
Wie können wir Sie unterstützen?
Wir beraten und begleiten Sie bei der Konzeption, Implementierung und Umsetzung eines systemübergreifenden SAP Release Managements – auf prozessualer, technischer und organisatorischer Ebene. Wir unterstützen Sie mit unserer langjährigen Praxiserfahrung und gesammelten Best Practices vieler Umsetzungsprojekte dabei, ihren „wünschenswerten Zustand“ zu erarbeiten, umzusetzen und in der Organisation langfristig zu etablieren. Dazu gehört die nahtlose Integration des Release Managements in weitere davon abhängige IT-Prozesse wie das Demand Management, Change Control Management und Test Management.
Für einen ersten Einblick in das Thema möchten wir Ihnen unser Modul ST04 „SAP Release Management“ aus der Synaworks Academy empfehlen. In einem Tag gewinnen Sie ein Grundverständnis über den Umfang und die Komplexität des Themas Release Management. Erfahren Sie unter anderem warum ein gutes Demand und Test Management signifikante Treiber für das Release Management sind und welche Arbeitspakete auf Sie warten, sofern Sie sich für die Umsetzung eines standardisierten und systemübergreifenden Release Management entscheiden. Wir teilen mit Ihnen gerne unsere Do’s und Don’t aus unserem Berateralltag.
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