Innovative Neuentwicklungen begegnen uns in der heutigen Zeit regelmäßig, sei es in Form von KI, Elektrofahrzeugen oder anderen Neuheiten. Bei der Bewertung und Akzeptanz solcher Technologien spielen sowohl objektive Fakten als auch subjektives Wissen eine Rolle.

Was ist subjektives Wissen?

Eine wichtige Feststellung ist, dass Adaptabilität nicht als isolierte Eigenschaft betrachtet werden kann, sondern ein komplexes Konstrukt ist, das aus verschiedenen Faktoren besteht. Es wird durch Wissen, Talente oder gelernten Fähigkeiten und anderen Charakteristiken definiert. Dieses multidimensionale Set von Eigenschaften ermöglicht es den Menschen, sich neuen Herausforderungen zu stellen und innovative Lösungen zu finden.
Veränderungen können aufgabenbezogen, gesellschaftlich und umweltbezogen auftreten. Diese Veränderungen erfordern unterschiedliche Arten der Anpassung. Dabei ist es wichtig zu betonen, dass Adaptabilität nicht nur eine temporäre Fähigkeit ist, sondern eine relativ stabile Eigenschaft, die sich im Laufe der Zeit durch Lebenserfahrung und Training entwickeln kann, aber dennoch von bestimmten Persönlichkeitsmerkmalen und kontextuellen Variablen abhängig ist.

Einfluss auf die Risikobewertung

Einige Studien haben den Einfluss des subjektiven Wissens auf die Risikobewertung von Technologien untersucht, beispielsweise bei Elektrofahrzeugen. Dabei wurde festgestellt, dass das subjektive Wissen über eine Technologie einen signifikanten Einfluss auf die Bewertung seiner Risiken hat. Personen, die sich als gut informiert über Elektrofahrzeuge einschätzen, neigen dazu, die damit verbundenen Risiken als geringer einzustufen.

Subjektives Wissen und die Akzeptanz neuer Technologien

Subjektives Wissen hat einen bedeutenden Einfluss auf die Zuversicht und Akzeptanz gegenüber neuen Technologien. Dabei spielt es häufig eine größere Rolle als das objektive Wissen von Personen. Insbesondere bei risikobehafteten oder neuen Technologien wie der Genmanipulation von Lebensmitteln, aber auch bei autonomen Fahrzeugen und Elektrofahrzeugen spielt subjektives Wissen eine entscheidende Rolle. Entscheidend ist dabei die Risikobewertung: Menschen, die glauben, dass sie über umfangreiches Wissen verfügen, neigen dazu, die Risiken geringer einzuschätzen. Das führt wiederum eher dazu, dass Menschen die Technologie akzeptieren. Im Rahmen des Technology Acceptance Models (TAM) wird deutlich, dass subjektives Wissen einen großen Einfluss hat und die Akzeptanz und damit im Zusammenhang stehende Aspekte wie die wahrgenommene Nützlichkeit indirekt beeinflusst. Genauere Informationen zum Thema Technologieakzeptanz findet ihr hier in einem anderen Blogbeitrag.

Objektives und subjektives Wissen im Vergleich

Im Zusammenhang mit der heutigen technologischen Entwicklung spielt Adaptabilität eine entscheidende Rolle bei der Akzeptanz neuer Technologien. Die Fähigkeit, sich an neue digitale Tools und Technologien anzupassen, ist für den beruflichen Erfolg und die Effizienz am Arbeitsplatz unerlässlich. Personen mit hoher Adaptabilität sind in der Lage, sich schnell anzupassen und neue Technologien effektiv zu nutzen. Diese Anpassungsfähigkeit ist nicht nur eine Frage der Fähigkeiten, sondern auch der Einstellung gegenüber Veränderungen.

Die Verbindung zwischen Adaptabilität und Technologieakzeptanz zeigt sich in verschiedenen Studien. Menschen mit hoher Adaptabilität neigen dazu, neue Technologien schneller zu akzeptieren und sich besser an diese anzupassen. Dies liegt nicht nur an ihren technischen Fähigkeiten, sondern auch an ihrer offenen Einstellung gegenüber Veränderungen und ihrer Bereitschaft, sich neuen Herausforderungen zu stellen. Genauere Informationen zum Thema Technologieakzeptanz findet ihr hier in einem anderen Blogbeitrag.

Fazit

Das subjektive Wissen einer Person kann einen erheblichen Einfluss auf die Akzeptanz und das Vertrauen in neue Technologien haben. Insbesondere bei Technologien, die mit Unsicherheiten und Risiken verbunden sind, wie autonome Fahrzeuge, kann das subjektive Wissen die wahrgenommenen Risiken beeinflussen. Aber auch Technologien, die wir in unseren Alltag integrieren wollen, können Unsicherheiten in uns auslösen. Es ist wichtig, sich bewusst zu sein, dass subjektives Wissen von individuellen Erfahrungen und Überzeugungen geprägt ist und nicht immer dem tatsächlichen Wissensstand einer Person entspricht. Bei der Beurteilung neuer Technologien sollten sowohl objektive Informationen als auch subjektives Wissen berücksichtigt werden, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können.